Das Bauchhirn steuert unseren Darm
In gängigen Redewendungen wie „Das bereitet mir Bauchschmerzen“, „Mein Bauchgefühl hat mich gewarnt“ oder „Ich habe vor Aufregung ein Kribbeln im Bauch“ steckt weitaus mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit. Denn sie sind im doppelten Sinn gemeint, beziehen sich auf Bauch und Psyche. Überlastung im Job, familiäre Probleme, Prüfungsängste, Zukunftssorgen, die Aufregung vor einem ersten Date oder das Lampenfieber vor einem Vorstellungsgespräch – was uns in irgendeiner Form stresst, kann uns auch auf den Magen schlagen.
Bei Stress sind ein nervöser Darm und damit verbundene Verdauungsprobleme leider weit verbreitet. Der eine reagiert auf Aufregung und Belastungen mit Durchfall, der andere mit Verstopfung, der Dritte mit Bauchschmerzen und Blähungen, der Vierte mit Unwohlsein ...
Gerade wenn man besonders angespannt ist, sich aber in Bestform präsentieren möchte, kommen solche Magen-Darm-Probleme mehr als ungelegen: Unser Bauchhirn macht uns da einen Strich durch die Rechnung.
Unser "Bauchhirn" – Steuerzentrale der Verdauung
Psyche und Verdauung sind eng miteinander verknüpft
Unser Bauch ist ein Schwerstarbeiter und zugleich sehr sensibel. In ihm sitzt unser Magen-Darm-Trakt, der täglich verarbeitet, was wir über unsere Nahrung zu uns nehmen. Er versorgt uns auf diesem Weg mit Nährstoffen, stärkt unser Immunsystem, setzt wichtige Hormone und Botenstoffe frei.
Mehr über unsere Verdauung erfahren
Unser Darm ist neben dem Gehirn die Macht- und Schaltzentrale des Nervensystems, weshalb man ihn gerne auch als „Bauchhirn“ bezeichnet. Dieser etwas saloppe Begriff steht für ein dichtes Geflecht an Nervensträngen, welches über 100 Millionen Nervenzellen umfasst und den Magen-Darm-Trakt umgibt. Dieses enterische Nervensystem (vom altgriechischen Wort „enteron“ = Darm) dirigiert u. a. unsere Verdauungsvorgänge. Aus dem riesigen Netzwerk der Sensoren unseres Bauchhirns erhält es ständig Informationen, um die Verdauungsmuskulatur zu steuern, die Abgabe von Verdauungssekreten zu dosieren, die Aufnahme von Essensbestandteilen zu ermöglichen.
Als eine Art Schalt- und Steuerzentrale des Verdauungstraktes wählt das Bauchhirn dazu je nach Situation das passende Verhaltensprogramm für unseren Darm. So kann die Verdauung weitestgehend autonom und reibungslos vonstattengehen. Unser Gehirn bekommt zwar über Nervenfasern mit, wie voll Magen oder Darm sind und ob es irgendwo zwickt oder schmerzt, ob Hungergefühle oder Appetit ausgelöst werden, es greift aber kaum in die Verdauungsprozesse ein.
Stress lässt Magen und Darm rebellieren
Anders sieht es aus, wenn wir psychisch belastet sind, Stress haben, uns bedroht oder in die Enge getrieben fühlen. In solchen Situationen schlägt zunächst unser Gehirn Alarm – unter anderem über den Sympathikus. Er gehört zum vegetativen Nervensystem, das auch automatische Vorgänge wie Atmung und Kreislauf reguliert. Der Sympathikus sorgt dafür, dass Magen und Darm ihre Aktivität deutlich reduzieren. Darum vergeht vielen Menschen bei Anspannung der Appetit oder ihnen wird übel.
Die Reaktion unseres Körpers auf Stress folgt zudem einem uralten Mechanismus, der fest im menschlichen Wesen verankert ist. In Situationen, in denen wir Angst oder Stress verspüren, uns stark belastet fühlen, sendet das Zwischenhirn an die Nebennieren die Information: „Vorsicht, auf Fluchtmodus schalten!“ Es werden große Menge an Adrenalin und des Stresshormons Cortisol freigesetzt. Das ist ein menschlicher Urinstinkt: Unser gesamter Organismus stellt sich auf die Verteidigung unseres Lebens ein. Die Muskelspannung wird hochgefahren, sodass wir falls notwendig besser kämpfen oder weglaufen könnten. Auch die Atem- und Herzfrequenz sowie der Blutdruck erhöhen sich leicht.
Für diese „Abwehrbereitschaft“ brauchen Herz, Lunge und Muskeln zusätzliche Energiereserven – und die werden aus dem Magen-Darm-Trakt abgezogen. Denn unsere Verdauungsprozesse kosten sehr viel Energie, benötigen reichlich Sauerstoff und Blut. Um unsere Kräfte zu bündeln, wird daher im Angst- oder Stress-Modus die Verdauung auf Sparflamme gestellt und mit weniger Energie versorgt.
In Magen und Darm laufen dabei unterschiedliche Prozesse ab: Zum einen soll die Nahrung, die in diesem Moment stören würde, vom Magen erst gar nicht tiefer in den Verdauungstrakt gelangen. Daher wird die Verdauung gedrosselt. Verstopfung, Blähungen und Bauchdrücken sind mögliche Symptome. Ist der Nahrungsbrei bereits tiefer bis in den Dickdarm gelangt, möchte der Körper ihn jetzt aber möglichst schnell loszuwerden, da er eine Last bedeutet: Es kommt zu Durchfall.
Da dies automatisch erfolgt, ist es für diesen natürlichen Reaktionsmechanismus egal, ob der Stress einfach vom Kopf kommt, also ob es eine tatsächliche oder nur gefühlte „Bedrohung“ gibt: Beruflicher Ärger, Reiseaufregung, Liebeskummer, Prüfungsangst, ein Erschrecken nach einem lauten Knall oder ein Trauerfall – die unterschiedlichsten Ereignisse können zu nervösen Darmreaktionen führen.
Psyche und Darm in Einklang: Bauch gut – alles gut
Unser Verdauungssystem und unser Wohlbefinden sind also sehr eng miteinander verknüpft. So können Verdauungsprobleme massiv auf die Stimmung schlagen und unseren Stresslevel noch weiter erhöhen. Und umgekehrt kann Stress – sowohl akuter, aber auch chronischer Stress – spürbare Verdauungsstörungen verursachen. Das kennen wir alle aus leidiger Erfahrung. Innere Anspannung, ein hektischer Alltag, Druck und Sorgen führen bei vielen Menschen zu Verdauungsbeschwerden wie Magenkrämpfen, Übelkeit, Sodbrennen, Durchfall oder Verstopfung.
Erschwerend kommt hinzu: Stehen wir unter Strom, neigen wir zu hektischem Essen, greifen schneller zu Fast Food, naschen zu viel Salziges, Fettiges und Süßes. Auch das können Magen und Darm uns krummnehmen und darauf mit Übelkeit, Blähungen und Unwohlsein reagieren.
Was hilft bei funktionellen Darmbeschwerden?
Bei akutem Stress, etwa vor einer Prüfung, helfen oft schon bewährte Hausmittel: eine Wärmflasche, ein Becher mit Fencheltee, ein kurzer Spaziergang zur Entspannung. Halten Sie sich vor belastenden Situationen bei den Mahlzeiten zurück, setzen Sie bewusst auf kleinere, fettarme Genüsse.
Das ist natürlich oft leichter gesagt als getan. Kann man diesen Empfehlungen nicht konsequent nachkommen, oder treten trotzdem immer wieder oder dauerhaft Beschwerden auf, lässt sich auf natürliche Weise mithilfe einer Kombination aus Pfefferminzöl und Kümmelöl der Knoten im Bauch lösen: Bei funktionellen Verdauungsbeschwerden, besonders mit leichten Krämpfen im Magen-Darm-Bereich, Blähungen und Völlegefühl, hilft Carmenthin® mit der hochdosierten Wirkstoffkombination aus Pfefferminzöl und Kümmelöl. Pfefferminzöl bindet an die Kälterezeptoren des Darmes, der kühlende Effekt entfaltet eine schmerzlindernde Wirkung.
Außerdem ordnet es die gestörte Darmbewegung, indem es über eine Blockade der Kalzium-Kanäle als potenter lokaler Krampflöser wirkt. Das in Carmenthin® enthaltene Kümmelöl beruhigt insbesondere die Nerven des Bauchhirns und reduziert Blähungen. Durch den synergistischen Effekt der Wirkstoffkombination kommen die durcheinandergeratenen Magen-Darm-Funktionen wieder ins Gleichgewicht. Dank der magensaftresistenten Weichkapsel werden die Wirkstoffe schonend und verlustfrei in den Darm transportiert und wirken somit dort, wo Beschwerden oft auch entstehen.
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