Kümmel wird aus einem Schälchen auf eine hölzerne Oberfläche gekippt

Kümmel beruhigt Magen und Darm

Kümmel gilt als eine der ältesten Arzneipflanzen Europas, was durch die Auszeichnung zur Arzneipflanze des Jahres 2016 gewürdigt wurde. Mittlerweile ist wissenschaftlich belegt, was die Köche aller Welt schon lange wissen: Die Früchte des Kümmels („Echter Kümmel“ oder auch „Wiesenkümmel") haben einen sehr positiven Einfluss auf unsere Verdauung. Ihre aromatischen Stoffe regen diese an, beseitigen Blähungen und regulieren die Darmflora.

Seit jeher erste Wahl bei Verdauungsbeschwerden

Kümmel wird in Europa vermutlich schon seit 10.000 Jahren als Heilpflanze eingesetzt. So fanden Archäologen Kümmelspuren in den Überresten jungsteinzeitlicher Siedlungen wie den Pfahlbauten. Kümmel wird in Schriften aus Mesopotamien erwähnt und der Arzt Dioskurides, der im 1. Jahrhundert nach Christus lebte, schätzte den Kümmel in seiner „materia medica“ wegen seiner wohltuenden Wirkung auf den Darm und weil er einen süßen, lieblichen Atem verleihe. Seit dem Mittelalter, der Zeit Hildegard von Bingens, ist der Kümmel fester Bestandteil der Klosterapotheke, nicht nur zur Beruhigung des Darms, sondern auch zur Dämonenabwehr.

Traditionell wird Kümmel auch heute noch schwer verdaulichen, blähenden Lebensmittel beigefügt, um sie bekömmlicher zu machen. So sind Kohlgerichte, Zwiebelkuchen oder fetter Schweinebraten ohne Kümmelzugabe in vielen Landesteilen undenkbar.

Kümmel-Pflanze

Wohltuend bei Blähungen und Völlegefühl

Der Kümmel eignet sich besonders gut bei der Behandlung von funktionellen Magen-Darm-Beschwerden. Blähungen entstehen, wenn bei der Verdauung vermehrt Gase im Darm produziert werden. Kommt es zu Schaumbildung, können die Gase nicht entweichen und verursachen Bauchschmerzen, Druck- und Völlegefühl. Bei Patienten mit funktionellen Beschwerden gehen Blähungen und Völlegefühl häufig mit einer gestörten Darmflora einher. Positive Darmbakterien wie die Bifidobakterien sind vermindert oder beeinträchtigt, krankhafte Darmbakterien nehmen zu. 

Kümmelöl wirkt selektiv auf das Wachstum krankmachender Keime (z. B. Bakteroides fragilis, Clostridium spp.), ohne dass es zu negativen Effekten auf die erwünschte Darmflora (z. B. Laktobazillen, Bifidobakterien) kommt. Das Öl zeigt zudem ausgeprägte schaumverhütende und damit entblähende Effekte, die vor allem durch eine Senkung der Oberflächenspannung des Magen- bzw. Darmsaftes erreicht werden.

Frau mit Blähungen und Völlegefühl liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch

Kümmel wirkt – in der richtigen Dosierung

Für eine spürbare Wirkung ist eine ausreichende Dosierung notwendig. Außerdem sollte der Wirkstoff auch dorthin gelangen, wo oft Beschwerden entstehen, in den Darm. Mit Carmenthin® steht Ihnen ein wirksames zugelassenes Arzneimittel mit den hochdosierten Wirkstoffen Kümmelöl (WS® 1520) und Pfefferminzöl (WS® 1340) zur Behandlung funktioneller Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl, Krämpfen und Bauchschmerzen zur Verfügung. Andere Arzneimittel mit einer vergleichbar hohen Dosierung von wirksamem Kümmelöl sind in Deutschland derzeit nicht verfügbar.

Carmenthin Packungsabbildung mit Pfefferminz & Kümmel-Pflanze

Carmenthin® bei Blähungen, Völlegefühl und Bauchschmerzen


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